1. Die Ausstattung "Active" wurde bei der Vorstellung des Atto 3 in Europa mit angeboten als einfachste Ausführung unter Comfort und Design - sie hat sich aber zum Glück nicht durchgesetzt. Neben einigen Features die einfach nicht da waren, war eigentlich das größte Manko der reduzierte OBC (OnBoardCharger). Angegeben war er zwar mit 7kW max. Ladeleistung - realistisch waren aber an einer 11kW Wallbox oft nur 3,7kW. Für den deutschen Markt uninteressant. Ein ähnliches Problem hat auch der ladetechnisch veraltete TANG, der kann auch nur 3,7 kW an der Wallbox - bei einer über 100kwH-Batterie kann das lustig werden.
Die Ausstattungen Comfort und Design sind ladetechnisch identisch und können auch wirklich 11,4kW an der Wallbox ziehen.
2. Der LiFePo-Akku des Atto ist I-Sicher (ich traue mich nicht das Wort auszuschreiben). Ob man sich jetzt die 80%-Marke einstellt oder nicht ist endlich jedem selbst überlassen. Man macht sich aber nix kaputt, wenn man auf 100% lädt. Erfahrungsgemäß wird beim Schnellladen an der CCS auf 80 oder 90 geladen. Dann lädt er ja langsamer und hat man aber oft keine Lust mehr länger zu warten. Zuhause dagegen muss ich ja nicht drauf warten bis er voll ist an der Wallbox. Mein bisheriger Kona hatte einen Li-Ionen-Akku mit der alten Technik - da hätte man mehr drauf achten müssen die 100%-Ladungen zu reduzieren. Hat ihm aber auch nicht geschadet. Beim Tesla dagegen muss man genau drauf schauen - der günstige StandardRange hat LiFePo-Akkus und der 10TEuro teuere LongRange hat einen Li-Ionen - die Preisleistunggestaltung ist hier sehr seltsam.