Die Pieptöne sind allgemein dafür gedacht um die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erwecken. Das Auto piept, wenn z.B. ein Kollisionsgefahr besteht. Zum Beispiel zu dichtes Auffahren bzw. bei Spurwechsel wenn ein Auto naht. Manchmal piepst das Auto auch, wenn man im Stadtverkehr die Spurwechselt und die Nase zu nahe an die Leitplanke fährt. Oder auch, wenn man zu nahe an den Fahrbahnlinien fährt. Wenn man das Lenkrad zu lasch hält, so dass das Auto die Hand am Lenkrad nicht erkennen kann, dann piepst er auch. Normalerweise erkennt man, warum das Auto uns warnt und meistens erscheint im Tacho auch ein Warnsignal. Man muss nur schnell auf das Tacho schauen.
Im Allgemeinen finde ich diese Warnungen sehr hilfreich. Ein paarmal haben sie mich sogar vor einem Unfall bewahrt als ich beim Spurwechsel unachtsam war und ein von hinten nahendes Auto nicht bemerkt hatte. Da hat das Auto ruckartig das Lenkrad in die andere Richtung gedreht, so dass eine Kollision vermieden wurde. Ich möchte auf diese Warnungen und auf das automatische Eingreifen in die Lenkung nicht mehr verzichten. Deshalb fahre ich im Stadtverkehr immer mit aktiviertem Fahrassistenten.
Es ist aber auch ein wenig gewöhnungsbedürftig. Der Atto (habe ich hier auch schon gelesen) mag keine in Fahrtrichtung rechts am Straßenrand geparkten Autos. Da habe ich mich bisher ein paar mal sehr erschrocken. Beim Totwinkelassistent kommt zwar bei Erkennung eines KFZ ein Symbol im Seitenspiegel, aber KEIN akustisches Warnsignal. Das fand ich beim Tucson schon sehr sinnvoll. Den Spurhalteassi habe ich derzeit noch deaktiviert. Da muss ich mich mal in Ruhe rantasten.