Hallo Leute,
Wir von euch mal jemand bisher beim ersten Pflichtservice? Dieser ist nach 12 Monaten bzw 20.000km oder? Was kostet dieser?
Viele Grüße Alex
Hallo Leute,
Wir von euch mal jemand bisher beim ersten Pflichtservice? Dieser ist nach 12 Monaten bzw 20.000km oder? Was kostet dieser?
Viele Grüße Alex
Hallo Leute,
Wir von euch mal jemand bisher beim ersten Pflichtservice? Dieser ist nach 12 Monaten bzw 20.000km oder? Was kostet dieser?
Viele Grüße Alex
Wir sind erst im Mai (12 Monate) fällig, dann kann ich berichten .
Grüße Koshii
Uih, ich bin noch nicht dran und weiß es schon
Meine Leasingrate habe ich so gewählt, dass die jährliche Inspektion mit drin ist. Der Verkäufer sagte mir damals, dass BYD die Inspektion vorschreibt, wegen Erhalt der Herstellergarantie - nix Neues, machen fast alle so.
Aber neu ist, dass BYD sich den Akku jedes Jahr ganz genau ansieht - das machen andere Hersteller nicht so. Daher kostet z.B. bei Hyundai eine jährliche Inspektion ohne Prüfung des Akku nur ca. 130€.
Beim BYD Atto 3 soll sie sagenhafte 400 Teuronen kosten - wenn man es allerdings über die Leasingrate zahlt spart man 40 Euro - also 360 Euro
Ungeklärt sind aber die Kosten für den Wechsel der Akkukühlflüssigkeit nach 3 oder 4 Jahren. Die kostet bei anderen Herstellern so um die 800€ - Ist die Bladetechologie von BYD überhaupt davon betroffen?
Ich habe heute einen Servicetermin beim Händler in Hamburg vereinbart. Kosten ca. 430 € ... schluck. Nutzen konnte ich den Atto nur 6 von 12 Monaten, weil die Reparatur nach einem Unfallschaden wegen nicht lieferbarer Teile 6 Monate gedauert hat.
Auf den Reparaturablaufplan für die Versicherung warte ich jetzt schon 5 Monate 😬.
Der Preis ist schon happig finde ich. Für das, dass keine Flüssigkeiten gewechselt werden, sondern im Grunde nur eine Sichtkontrolle durchgeführt wird. Würde ich als Laie zumindest so sehen. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Die erste Inspektion eines Elektroautos unterscheidet nicht so riesig von der eines Verbrenners. Klar, es wird kein Öl getauscht, keine Zündanlage gewartet, keinerlei Dinge in Bezug auf den Verbrenner geprüft, gewartet oder getauscht. Aber sonst? Auch Elektroautos haben eine Bremsanlage, eine Kühlmittelversorgung für die Klimaanlage, Partikelfilter für den Innenraum, Stoßdämpfer, eine Lenkung und viele weitere Gemeinsamkeiten. Die Storys von Elektroautos haben viel weniger Wartungskosten sind allesamt Märchen. Daran zu erkennen, dass diese Erzählungen alle mit "Es war einmal..." anfangen.
Natürlich darf man hier nicht einen Diesel als Vergleich nehmen - die heutigen Diesel eignen sich kaum als Vergleich, weil die meisten Leute sich schon bei der Anschafffung verrechnen - aber das ist ein anderes Thema. Den Vergleich sollte man nur mit einem Benziner machen.
Fakt ist: die Inspektionskosten eines Elektroautos in den ersten zwei Haltejahren unterscheiden sich eigentlich nicht so groß von dem eines Verbrenners unter Berücksichtigng der Materialien, also evtl. Abzug der Ölfüllung mit Filter - Longlife-Öl, Wechsel zwischen 30000 und 60000 km. Ich denke mal, jeder der schon mal einen 1-2 Jahre alten Verbrenner zur Inspektion gebracht hat wird im Durchschnitt 150 Euro in der Werkstatt gelassen haben, es sei denn, er hat wirklich Kilometer gefressen und ein Ölwechsel ist fällig - dann wird es schmerzhaft. Man muss schon vergleichen, was wird laut Wartungsplan gemacht. Leider konnte ich den für den Atto 3 noch nicht einsehen.
Ok, was bekommt man für über 400€ jedes Jahr? Wie gesagt, ich kenne leider noch nicht den Wartungsplan. Vermutlich muss der Automechaniker chinesisch können, da die Anleitungen noch nicht übersetzt sind oder bei der Bladetechnologie wird jede Platte zur nächste und gegen Masse vermessen. Ich weiß es nicht.
Es gibt auch ein Teslamärchen: Teslakäüfern wird erzählt, dass ein Tesla Model 3 oder Y keinen Inspektionsintervall hat und trotzdem Garantie. Klingt komisch, ist aber so. Zur Wartung müssen die aber auch, die Kosten sind dann halt so richtig teuer - ab 500€ aufwärts für die erste Inspektion und die nächste wird nochmal 200€ teurer.
Die Akkukühlflüssigkeit tauschen fällt wohl für die meisten Elektroautos im vierten Jahr an und ich habe bisher Preise um die 1000Teuronen gesehen, aber das kann natürlich von Hersteller zu Hersteller schwanken und ich weiß noch nicht ob die anders konstruierten Batterien von BYD das evtl. garnicht betrifft. Die Hoffnung stirbt zuletzt oder so ähnlich....
Hallo,
ich bin ja eigentlich mehr im SEAL Forum unterwegs finde die angegebenen Kosten für eine Wartung nach 12 Monaten aber auch etwas zu hoch.
Vielleicht ist der Preis durch die gestiegenen Kosten in den letzten 2 -3 Jahren heute als angemessen zu bezeichnen?
Im SEAL Forum war oder ist mal eine Übersicht der Tätigkeiten für einen SEAL Design RWD abgebildet.
die Tätigkeiten umfassen Sichtkontrollen an Fahrwerk, Lenkung, Bremsen und HV Systemen. Radlager und Lenkung auf Spiel kontrollieren, Kühlmittelstand prüfen, Fehlerprotokolle auslesen und ggf. löschen. Erforderliche Fehlersuche kommt natürlich extra.
Dann werden noch 1 -2 HV Steckverbindungen genauer inspiziert und die Befestigungsschrauben des Batterieblocks auf festen Sitz kontrolliert.
Gewechselt wird hier nur der Innenraumfilter. Wenn man hier wie bei Audi den Aktivkohle-Innenraumfilter allerdings für ca. 80 € an den Kunden bringt, dann wird der oben genannte Preis natürlich recht schnell erreicht.
Ein Punkt noch, wenn für die Sichtkontrollen noch die vordere und hintere Unterbodenverkleidung entfernt werden muß, dann wird es recht zeitaufwändig.
In einem Video zum SEAL zählt der Mechaniker hier über 70! Schrauben verschiedener Länge und Art.
Da hätte BYD mal besser bei Mercedes abgeschaut, dort gibt es nur eine Schraubenversion für diese Unterbodenabdeckungen und das bei allen PKW Typen.
Ansonsten wird alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit und das Getriebeöl (2 Liter?) mit Filter gewechselt. Alle 4 Jahre kommt noch der Wechsel des Kühlmittels im Motorkreislauf dazu.
Wie gesagt als Beispiel hier der SEAL, nun kann jeder BYD Fahrer sich seine eigenen Gedanken dazu machen.
Zum Vergleich möchte ich hier den KONA Elektro BJ. 2021 mal ins Spiel bringen ... bei dem habe ich ca. 100 € für die Erstinspektion nach 1 Jahr bezahlt, das fand ich o.k. .... 4 x soviel halte ich für maßlos übertrieben, zumal die beiden Fahrzeuge sich wahrscheinlich nicht so sehr voneinander unterscheiden. Beim KONA gabs zudem noch eine APP, mit man etwas anfangen konnte ... das musste ich an dieser Stelle auch nochmal loswerden.
Hallo Maddin1958, hallo fmgec,
den Kona Elektro 2021 mit dem kleinen Akku hatte ich vorher. Ich kann also beide Fahrzeuge sehr gut vergleichen. Der Atto 3 unterscheidet sich ziemlich vom Kona Elektro im Bezug auf die verbaute Batterie. Der Hyundai Kona hatte eine gewöhnliche Lithium-Ionen-Polymer-Batterie mit 39,2 kWh - der BYD Atto 3 hat eine Blade-Batterie (Lithium-Eisenphosphat) mit 60 kWh. Es ist eine ganz andere Bauweise. Angepriesen wird diese neue Bauweise als Konkurrenzkiller weil sie sicherer, günstiger und umweltfreundlicher ist. Vielleicht ist sie deshalb wartungsintensiver. Mir liegt die Aussage eines BYD-Verkäufers vor, dass bei der jährlichen Wartung dieser Akku genau durchgescheckt wird. Also wahrscheinlich jede Blade (Klinge) einzeln durchmessen - beim HAN sind es 175 Stück bei 85 kWh. Nach Dreisatzberechnung wären das 123 Stück beim Atto 3. Darf man natürlich nicht so rechnen, zumal es sicherlich eine Pauschalpreis für alle Bladeprüfungen gibt.
Ob der Atto 3 eine vergleichbare Unterbodenverkleidung mit 70 Schrauben hat? Glaub ich nicht. Der Seal ist windschlüpfriger gebaut und hat deshalb ein aufwändige Bodenabdeckung. 70 Schrauben ist allerdings schon happig. 10 hätten auch gereicht.
Aber wo führt uns diese Diskussion hin? Ich glaube nicht, dass irgendein Atto 3-Fahrer nach der seelischen Erholung von der hohen Werkstattkosten-Rechnung zu dem Schluss kommt, er muss dieses teure Auto verkaufen bzw. den Leasingvertrag kündigen (letzteres wird noch teurer). Der BYD Atto 3 ist schon ein toller und verhältnismäßig günstiger Wagen. Man muss zwar einige Abstriche machen, er ist gut ausgestattet, aber er hat trotzdem nicht alles und bleibt in der Wartung auch nicht supergünstig. Aber welche Alternativen gibt es denn? Die Konkurrenz, die Mitbewerber, die Verlierer sind auch nicht unbedingt besser. Klar gibt es Autos die eine günstigere und vielleicht gerechtere Wartungpreisgestaltung haben, aber was bezahlt man im Kauf- oder Leasingpreis dafür? Z.B. ein Tesla - das ist jetzt kein Quantensprung, die kochen auch nur mit Wasser, haben das aber vergessen und erzählen ihren Kunden teilweisen ziemlich Bockmist (und die glauben das auch noch). Tesla vergibt z.Zt. keinen Wartungsintervall, d.h. der Kunde kann wenn er lustig freiwillig eine Wartung machen oder sein Auto meldet sich bei ihm und befiehlt ihm eine Wartung machen zu lassen. Diese kostet dann 500/700/900 Euro oder mehr. Das juckt einen Tesla-Fahrer in der Regel nicht, weil sie ja nicht zugeben können, dass man ihnen nicht die Wahrheit gesagt hat.
BYD spielt hier meiner Meinung nach mit sehr offenen Karten.
In unserem Leasingvertrag sind die Kosten für die Wartung inkludiert bzw. wir zahlen dafür 13,54€ im Monat. Sind die bei euch nicht mit drin? Unser ist auch von Glinicke in Minden.